28 Nov Die Weichen für die Freude stellen
Wie wäre es, wenn alle Mitarbeiter in Deinem Unternehmen mit Freude zur Arbeit kommen? Glaubst Du, es wäre dann noch notwendig, irgendwelche Umsatzziele rauszugeben, die den Mitarbeiter höchstens bei der Provisionsabrechnung interessieren? „Wie verändert sich das Kundenverhältnis und die Bestellmenge?“, ist sicherlich die bessere Messgröße. Und vor allem eine Messgröße, die sich schnell nach oben verändern wird.
Für die Personaler unter den Lesern werden sich Krankheitsstatistiken, Burnout- und Boreout-Raten verändern. Und es darf schon mal darüber nachgedacht werden, ob nicht die Wochenarbeitszeit hier und da angepasst werden kann.
Freude bei der Arbeit und Spaß am Tun verändert die Effizienz nachweislich. Heißt eben auch, ich schaffe in derselben Zeit deutlich mehr. Freude an der Arbeit schafft Platz für Kreativität und dadurch auch mehr Innovationsdenken. Derzeit werden Innovations-Labs in vielen Unternehmen gegründet, mit Mitarbeitern aus den eigenen Reihen, die meist schon voll sind mit Arbeit. Noch eine Aufgabe mehr, die bewältigt werden soll. Noch mehr Druck, noch mehr Meetings. Das ist der Tenor aus diesen neuen Bereichen, den ich täglich höre. Wie kann und darf hier neues entstehen? Wie viel kreiere ich aus Druck heraus? Sprechen wir mal Klartext – NICHTS.
Ja, aber für die Freude ist doch jeder selbst zuständig. Stimmt, nur dürfen die Voraussetzungen im Außen dafür gerne mit unterstützen. Wir als Unternehmer dürfen die Weichen so stellen, dass die Mitarbeiter Freude bei der Arbeit haben. Und dabei geht es auch darum, den Mitarbeitern Möglichkeiten zu schaffen, ihre Potenziale zu nutzen und damit neue Möglichkeiten erschaffen.